Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,
aufgrund des Corona-Virus ist derzeit alles etwa anders. Dennoch haben wir es uns nicht nehmen lassen, euch und Ihnen die Chance zu geben, sich unsere Schule ganz genau anzusehen:
Zu Hause. So verbringen die Schüler*innen in Baden-Württemberg seit nun mehr sechs Wochen ihre Schulzeit.
Wie ist das eigentlich mit dem Schulsport? Geht das überhaupt im Distanzunterricht?
Dass es geht, zeigen die Sportlehrer*innen des WSG jede Woche:
Es wurde nach Fitnessvideos im Internet gesucht und für die Schüler*innen bereit gestellt, Sporttheorie in Form von Quellen und Arbeitsblättern altersgerecht in kleinen Portionen geteilt und hochgeladen, Trainingsprogramme ausgearbeitet und angeboten, Pulsmessung erklärt und mit praktischen Beispielen abgefragt, Erklär-Videos gedreht, Livesport (auch für die Geschwisterkinder) aus dem zum Sportstudio umfunktionierten Keller oder aus dem Arbeitszimmer zum Mitmachen gesendet, gemeinsame Tanzchoreographien ausgearbeitet.
1. Grundsätzliches In allen Fächern werden Aufgaben und Materialien von den Fachlehrkräften bereitgestellt. Für den Fernunterricht gilt die Schulpflicht. Damit sind alle Schülerinnen und Schüler verpflichtet, in den üblichen Schulzeiten ab 7:50 Uhr am Fernunterricht z.B. durch Videounterricht teilzunehmen. Wie üblich gilt die Entschuldigungspflicht bei Krankheit über das Sekretariat bis 7:50 Uhr. Für Unterricht im Format einer Videokonferenz gilt aus datenschutzrechtlichen Gründen, dass der Unterricht nicht aufgezeichnet oder durch Dritte mitverfolgt bzw. weitergeleitet werden darf. 2. Strukturierung des Fernunterrichts Der aktuelle Stundenplan für Januar bzw. ab Februar wird den Schülerinnen und Schülern von den Klassenlehrerteams über Padlet mitgeteilt. Der Unterricht wird sich als Mischung aus digitalen Formaten und Arbeitsaufträgen erweisen. Im Rahmen des Stundenplans kann digitaler Unterricht per Videokonferenz stattfinden. Die Terminierung der Sitzungen / Videokonferenzen wird über Padlet (linke Spalte) mitgeteilt und folgt zeitlich dem regulären Stundenplan. 3. Organisation des Fernunterrichts Aus- und Abgabe der Aufgaben und Materialien aller Fächer erfolgt über Padlet unter Angabe eines Bearbeitungszeitraums. 4. Kommunikation Ziel ist es, die Kommunikationswege für alle Beteiligten zu bündeln, zu strukturieren und überschaubar zu gestalten. Deshalb findet die Kommunikation mit der gesamten Klasse bzw. mit einzelnen Schülern über schul.cloud und Padlet statt. Wenn sich Schülerinnen und Schüler nicht am Fernunterricht beteiligen, werden die Eltern informiert. 5. Laptop Leihgeräte Über die Klasselehrerteams findet eine Umfrage bzgl. der Ausstattungen zuhause statt. Wer aktuell Bedarf an einem Leihgerät hat, um am Fernunterricht teilnehmen zu können, kann dies hier mitteilen. Bitte auch Geräte beantragen, die bereits über das Kreismedienzentrum beantragt wurden. Leider stehen dem WSG bislang weniger als die Hälfte der beantragten Geräte aus dem Sofortausstattungsprogramm des Landes zur Verfügung. Auch hat das wochenlange Gezerre um Bedarf und Bedürftigkeit für viel Unruhe und Verwirrung gesorgt. |
Kurz nach Weihnachten verstarb Dr. Rudolf Schmerbeck. Er wurde 93 Jahren alt.
Dr. Schmerbeck war 23 Jahre von 1969 bis 1992 Schulleiter unserer Schule. Zuerst in verschiedenen Ausweichquartieren in Rheinstetten, dann ab 1972 am heutigen Standort im Tiefgestade am Tummelplatz.
Mit seiner Beharrlichkeit gelang es ihm, die damals noch unabhängigen Gemeinden Forchheim, Mörsch und Neuburgweier bei der Frage einer weiterführenden Bildungseinrichtung an einen Tisch zu bringen und überzeugte den damaligen Gemeinderat auch von der eher ungewöhnlichen Namenswahl.
Dr. Schmerbecks stetiges Bemühen um Schulpartnerschaften mit französischen und englischen Schulen war Ausdruck seines europäischen Denkens.
Er prägte mehrere Generationen Lehrerinnen und Lehrer nachhaltig mit seiner christlich-konservativen Grundhaltung und Weltsicht, gepaart mit Liberalität und Lebensfreude, und leitete die Schule als „pater familias". Dr. Schmerbeck ließ dabei den Kolleginnen und Kollegen Freiraum, sich zu entwickeln und ihren Stil zu finden. Er tat nach der „Gründungsphase" viel dafür, dass sich im stetig anwachsenden Kollegium ein Gemeinschaftsgefühl entwickelte und neue Kolleginnen und Kollegen integriert wurden. Vor allem aber die Schülerinnen und Schüler – in ihrer Gesamtheit ebenso wie als Einzelperson – waren ihm sehr wichtig. Mit einer Mischung aus Strenge, Verständnis und Menschlichkeit hatte er für sie und ihre Anliegen stets ein offenes Ohr. Ergebnisse dieser Bemühungen für die gesamte Schulgemeinschaft waren Fastnachts- und Schulfeste, auch die Jahresausflüge mit Sonderzügen der DB gehörten dazu.
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