
Besuch des Badischen Staatstheaters - Basisfach Musik
Am Donnerstag, den 17. März, betraten 19 Kurschülerinnen und Kursschüler der Kursstufe 1 und 2 die Welt der Operette beim Besuch der Gräfin Mariza von Emerich Kálmán. Ganz unvorbereitet musste der Schritt nicht gewagt werden, hatte man sich mit Genre und Werk doch im Unterricht bereits vertraut gemacht. Wer sich auskennt, hat konkrete und oftmals hohe Ansprüche an das Erlebnis im Theater. Die Rückmeldungen der Eindrücke bestätigte, dass sich der Besuch gelohnt hat. Die kurzweilige, stimmungsvolle und durchaus opulent ausgestattete Inszenierung wollte nicht nur unterhalten. Wer sich auskennt, konnte den Akzentuierungen der Gestaltung verhaltene Anklänge wie deutliche Positionierungen zu Themen wie Weltuntergangsstimmung, Feudalgesellschaftsnostalgie, Emanzipation und dem Sehnsuchtsbild des "Zigeuner"-Topos vernehmen. In der Musik dreht sich alles um eingängige Melodien, die durch das dreiaktige Werk führen. Kálmán bedient sich der seit der Zauberflöte bewährten Idee, alles um zwei Duette zu gruppieren. Das „ernste“ Paar Mariza/Tassilo tritt im ersten Akt in Szene, das „Buffo“-Paar Lisa/Zsupan im zweiten. Gelang es dem Komponisten, auch nach seinem Welter-folg der Csárdásfürstin wieder die Stimmung der Zeit einzufangen, vermochte dies der Theaterabend in Karlsruhe spürbar zu machen. Auch wenn Mariza und ihre Gesell-schaft von der Regie auch in die turbulenten Goldenen Zwanziger verfrachtet wurden.
Schweigeminute für den Frieden in Europa
Am Montag nahmen viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer des Schulzentrums in der zweiten großen Pause an einer Schweigeminute teil, um mit einem stillen Protest ein Zeichen gegen den Krieg in Europa zu setzen.
Die Schülerinnen und Schüler wollen aber nicht nur protestieren, sondern auch aktiv etwas tun, um zu helfen. Daher organisiert die Politik AG des Gymnasiums nun eine erste Spendenaktion für ukrainische Flüchtlingskinder, die bereits in Polen Aufnahme gefunden haben.Die Arbeitsgemeinschaft sammelt in den nächsten Tagen in der Schule folgende Sachspenden für und in Absprache mit unserer Partnerschule in Tschenstochau (Polen). Die ukrainischen Kinder brauchen insbesondere:
- Schulmaterialien
- Rucksäcke / Schultaschen
- Sportschuhe
- Turnzeug (Größe 140 - 170)
- Lernspielzeuge und Spielsachen (Malbücher für Kinder, Puzzle, Spielzeugautos)
Wir freuen uns auch über Spenden aus der Rheinstettener Bevölkerung. Die Spenden können am Donnerstag, 24.3. zwischen 14:00 und 17:00 Uhr am Haupteingang des Schulzentrums abgegeben werden. Alle Informationen sind auch auf dem Flyer der Politik AG einsehbar.
Klasse 6b gewinnt Kostümwettbewerb der SMV
Auch dieses Jahr fiel die sagenumwobene und heißersehnte Faschingsdisco des WSG der Pandemie zum Opfer. Um nicht ganz ohne Unterhaltung in die Ferien starten zu müssen, lobte die SMV einen Preis für die Klasse aus, welche im besten Gruppenkostüm erschienen ist. Die Konkurrenz war hart! Sportler und Sportlerinnen, Geheimagenten und -agentinnen, Disyneyfiguren und Emos striffen durch die Gänge des WSG. Letzten Endes gewann durch eine kappe Entscheidung der Jury die Klasse 6b, die sowohl durch Originalität der Idee als auch durch die starke Teilnehmerzahl das Rennen für sich entscheiden konnte. Wir gratulieren herzlich zum Sieg und sind gespannt, wer den Titel im nächsten Jahr ergattern kann!

Ein Tag, zwei Gotteshäuse - Exkursion nach Speyer
Kirchenbesichtigung – ein Wort, das jedem Kind im Urlaub einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Doch die Kinder der katholischen Religionsgruppe der sechsten Klasse sind aus härterem Holz geschnitzt und so machten wir uns am Dienstag, den 15.02.2022, tapfer auf, um nicht nur eine – sondern gleich zwei Gotteshäuser zu besichtigen. In Speyer angekommen, wurden wir von Frau Hornung in Empfang genommen und durften gemeinsam mit ihr die Speyer Synagoge Beith Shalom erkunden, ihren spannenden Erzählungen lauschen und auch unser eigenes Wissen über das Judentum unter Beweis stellen.
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Choose Sehnsucht - Leistungskurs Deutsch auf Exkursion
Auf den Spuren der Sehnsucht war der Leistungskurs Deutsch im Dezember 2021 unterwegs bei einer eintägigen Exkursion nach Frankfurt. Im neu eröffneten Deutschen Romantik-Museum konnten die Schüler:innen der Kursstufe zusammen mit ihrer Deutschlehrerin Frau Brandl und ihrem Kunstlehrer Herrn Prox nicht nur die berühmte blaue Blume pflücken, sondern auch die Himmelsleiter emporsteigen – beides zentrale Symbole der Literaturepoche Romantik und Ausdruck einer tiefen Sehnsucht nach einer höheren Welt jenseits bürgerlicher Zweckorientiertheit und Enge. Auch im benachbarten Goethehaus war die Sehnsucht von Goethes Eltern nach Bildung, nach Kunst und nach einer Erweiterung des Horizonts deutlich zu spüren. Die Aufführung einer Dramatisierung von Heinrich von Kleists berühmter Novelle „Michael Kohlhaas“ am Frankfurter Schauspiel führte allen Sehnsuchtssuchenden schließlich eindrücklich die zerstörerischen Folgen einer Sehnsucht nach Gerechtigkeit vor Augen, die zur fixen Idee, zur bloßen (Selbst)Sucht wird.
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